OPA

Polyamid-Folien

Biaxial gereckte, auch 2-dimensional orientierte, Polyamid-Folien (OPA) bestehen in der Regel aus PA6 und können auf verschiedenem Wege hergestellt werde. mf-folien nutzt dafür den sequenziellen, also stufenweisen, Reckprozess an einer effektiv gekühlten Flach-folie. Während des Reckprozesses werden die Polymerketten des PA6 2-dimensional (d.h. in Maschinenrichtung und quer dazu) ausgerichtet und die damit verbundenen Spannungen im Polymer anschließend durch eine Wärmebehandlung (Thermofixierung) beseitigt, so dass eine praktisch schrumpffreie Folie für Spitzenverpackungen entsteht.

Die Orientierung der Polyamidketten führt zu einem signifikant verbessertem Eigenschafts-niveau in der Folie verglichen mit „normalen“, nicht orientierten Flachfolien und das bei einer deutlich verringerten Foliendicke. Die Vorteile zeigen sich insbesondere bei der Durchstoßfestigkeit, der Zugfestigkeit und den Barriereeigenschaften, insbesondere bei der Sauerstofftransmission. Die folgende Tabelle vergleicht die wichtigsten Eigenschaftskennwerte von OPA Polyamid-Folien mit nicht orientierten (CPA) Castfolien und veranschaulicht u.a. eine mögliche Dickenreduzierung.

Die folgende Tabelle vergleicht die wichtigsten Eigenschaftskennwerte von OPA Polyamid-Folien mit nicht orientierten (CPA) Castfolien und veranschaulicht u.a. eine mögliche Dickenreduzierung.

Mechanische Kennwerte

Die nächsten Abbildungen zeigen den Vergleich wichtiger mechanischer Kennwerte von OPA Polyamid-Folien verschiedener Dicken im Vergleich zu orientierten Polyester- (OPET)- und Polypropylen- (OPP) Folien mit vergleichbarer Foliendicke, wodurch sowohl die Unterschiede zwischen den Polymeren, als auch die Vorteile einer OPA-Folie eindrucksvoll illustriert werden.*

*(gezeigte Daten sind Mittelwerte aus Messungen in Längs-(MD) und Quer-(TD)-Richtung der Folien)

Verpackung & Transport

Unsere OPA-Folien werden feuchtigkeitsgeschützt verpackt, um die Dimensionsstabilität während der Wertschöpfungskette (Zwischenlagerung, Transport, Weiterverarbeitung durch Kaschier- und Bedruckprozesse) in hohem Maße zu gewährleisten und eine unkontrollierte Restschwindung („Kaltschrumpf“) auszuschließen zu können.